Die Ausbildung ist berufsbegleitend, and findet zum groessten Teil in 5-tägigen Intensivseminaren statt.
Voraussetzungen zur Teilnahme:
y Mindestalter 24 Jahre
y Abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium
y mindestens einjährige berufliche Praxis,
y ausreichende tänzerische Kenntnisse und Fertigkeiten,
Zielgruppe
y
Die Ausbildung richtet sich an InteressentInnen, die im weitesten Sinne in helfenden, heilenden, psychologischen, therapeutischen, pädagogischen und künstlerischen Berufsfeldern tätig sind, die entweder ihr Arbeitsfeld durch die Tanztherapie erweitern oder sich ein neues Berufsfeld aufbauen wollen.
Absolvierung Anforderungen der Ausbildung
Diese Ausbildung verlangt
1. 600 UE tanztherapeutisches Training, davon müssen 150 UE Laban basierte Bewegungsanalyse sein;
2. 130 UE persoenlische Therapie, davon müssen 65 UE Tanztherapie sein. Die Quali-fikation der Lehrtherapeut/in muss BTD Ausbilder/innen oder ADTA BC-DMT sein.
3. 60 UE Theoriegruppe;
4. 180 UE Tanz Trainingüber die Dauer der Ausbildung;
5. 610 UE Praktikum
a) Eigenständige tanztherapeutische Arbeit am Klienten während der Ausbildung im Einzel- und/oder Gruppenverfahren von mindestens 210 UE.
b) Vor- und Nachbereitung der Praktikumsstunden, Dokumentationen, Hospitatio-nen, Teilnahme an Teamsitzungen werden ohne gesonderten Nachweis ebenfalls zu 400 UE anerkannt.
6. 130 UE Tanztherapeutische Supervision. Die Quali-fikation der Supervisorin/ des Supervisors muss muss BTD Supervisor/innen oder ADTA BC-DMT sein.
7. Abschluss der Ausbildung gemäß Prüfungsordnung BTD.
Für mehr detail, sieh bitte die Struktur und Inhalte der Ausbildung.
Struktur der Ausbildung
.png)
Inhalte der Ausbildung
Tabelle 1
|
Körper, Tanz und Bewegung |
Tanz- und Bewegungstherapie
|
Psychologie und Psychotherapie |
|
|
Stufe1 (120 UE) |
Elemente des Tanze: Kennenlernen verschiedener Tanzrichtungen und ihre Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten in der Tanztherapeutischen Arbeit. |
Einführung in die Methoden und Didaktik der Tanz-, und Bewegungs- therapie (Historische und philosophische Grundlagen der Tanztherapie; Entstehung der Tanztherapie |
Gruppendynamik |
|
Bewegungsbeobachtung und Bewegungsanalyse nach Rudolf von Laban (Körper, Antriebe, Raum, Formen) |
Pionierinnen and Einführung in ihre Methoden ( Chace, Whitehouse, Schoop) |
Embodiment |
|
|
Grundlagen der Ideokinese |
Authentic Movement als kreative, meditative und tanztherapeutisches Verfahren (nach Mary Whitehouse, Joan Chodorow und Janet Adler). Vershiedene Formen in der Authentischen Bewegung. |
Nonverbale Kommunikation, Nonverbale Interaktion Nonverbales Verhalten |
|
|
Stufe2 (120 UE) |
Kestenberg Movement Profile SystemⅠ: Spannungsflusseigneschaften, Body Attitude,Spanungsflussrhythmen, Vorantriebe, Antriebe |
Spiegelung; Attunment; Bewegungsdialogue |
Entwicklungspsychologische und entwicklungsmotorische Konzepte |
|
Kestenberg Movement Profile SystemⅡ: Bipolarer Formfluss, Unipolarer Formfluss, Richtungsbewegungen, Formen |
Marian Chace Technik |
Bindungstheorie |
|
|
Bartenieff Fundamentals |
Symbolism and metaphor |
Systemische Therapie |
|
|
Stufe3 (120 UE) |
Bewegungsentwicklung， Bewegungsbeobachtung und Bewegungsanalyse nach Laban und KMP |
Anwendung der Tanztherapie bei verschedenen Zielgruppen: u.a. in der Psychiatrie (Neurosen, Psychosen): Borderline-Störungen; mit Depressiven; in der Suchtarbeit (Alkohol/ Drogen/ Essstörungen), in der Psychosomatik, |
Psychopathologie Diagnostik (ICD, DSM) |
|
Bewegungsdiagnostik und-interventionen |
Körperbildtheorie, -diagnostik und –interventionstechniken |
Verbindung von psychologischen Kenntnissen mit tanz- bewegungs- therapeutischem Handeln |
|
|
Bewegungsempathie, Widerstand, Übertragung und Gegenübertragung unter dem Gesichtspunkt der Bewegungsanalyse |
Trennung und Abschied |
Therapieplanung (Planung, Analyse, Durchführung und Reflexion von Therapieeinheiten für unterschiedliche Klientel) |
|
|
Weitere Bausteine (240 UE) |
Erfahrbare/Bewegte Anatomie und Kinesiologie |
Tanztherapie Ansätze von Blanch Evan und von Lilian Espenak |
Creative Process |
|
Bewegungsentwicklung (Body-mind Centering) |
Psychoanalytisch orientierte Tanztherapie |
Andere Creative Arts Therapie: Drama Therapy, Music Therapy, Art Therapy, Psychodrama |
|
|
Sensibilisierung der Wahrnehmung |
Tanztherapie für Kinder und Familien |
Infant Mental Health |
|
|
Entspannungsmethoden |
Tanztherapie für Trauma |
Forschungsdesign |
|
|
Total 600 UE |
Tabelle 2
|
Ziel |
Form |
|
|
Tanz (180 UE) |
l Kenntnis des eigenen Bewegungsrepertoires l Das eigene Bewegungsrepertoire und die künstlerischen Fähigkeiten zu erweitern l Bewegung und künstlerischem Ausdruck |
l Kennenlernen verschiedener Tanzrichtungen (modern dance, Kontaktimprovisation, kreativer Tanz, Ballett, afrikanische Tanz, Jazz Tanz, Tanztheater) l Fortlaufendes Tanztraining am Heimatort (Technik, Improvisation und Gestaltung) l Isadora Duncan Studien (Isadora Duncan Technik, Pedagogical study, Improvisation, Therapeutic exercise, Composition, Choreographic Research, Archetypal Movement) |
|
Selbsterfahrung (130 UE) |
l eigene Lebensthemen zu berühren; l Selbst- und Fremdwahrnehmung zu fördern; l Kennenlernen eigener und fremder Bewegungspräferenzen und eigener psychischen Strukturen; l Erleben der eigenen Reaktion auf tanztherapeutische Interventionen |
l Eigentherapie; l Kontinuierliche Gruppetherapie; l Persönliche Arbeit mit aktuellen und biographischen Themen in Workshops der tanztherapeutischen Gruppe (1-4 Tagen); l Tanztherapeutische Selbsterfahrung mit spezifischen Themen; |
|
Praktikum (610 UE ) |
l Studienbegleitendes Praktikum l Umsetzung tanztherapeutische Ansätze |
l Klientenkontakte im Einzel- und/oder Gruppenverfahren (210 UE) l Für die Vor- und Nachbereitung der Praktikumsstunden, Dokumentationen (400 UE) |
|
Peergruppen (60 UE) |
die TeilnehmerInnen gegenseitig zu beraten
|
l Literaturstudium l Theorie Diskussion |
|
Supervision (130 UE) |
l Supervision zur eigenen tanztherapeutischen Arbeit bzgl. Bewegungspräferenzen und Bewegungsmuster l Feedback zu Fähigkeiten u. Schwächen als AnleiterIn l Diagnosen, Behandlungspläne und Interventionen zu überprüfen l Ethik für Tanztherapie zu erlernen |
l Einzelsupervision l Gruppensupervision l Supervision im Rahmen des Unterrichts. l Peersupervision
|
|
Prüfung |
Prüfung 1.Präsentation einer themenorientierten Tanzgestaltung |
|
|
Prüfung 2.Leading a warm-up, 15 Minuten |
||
|
Prüfung 3.Therapeutisch-praktische Prüfung mindestens 30 Minuten; Mündliche Prüfung mindestens 20 Minuten |
||
|
Abschlussarbeit |
Schriftliche Abschlussarbeit 40-60 Seiten |
|
Dozentinnen
Aus Deutschland
Susanne Bender,
Martina Piff,
Imke Fiedler,
Erika Kletti-Ranacher
Bernd Glauniger
Aus USA
Bonnie Bainbridge Cohen, Founder of Body-mind-centering
Suzi Tortora, PhD, BC-DMT
Nana Koch, PhD, BC-DMT
Nancy Beardall, PhD, BC-DMT
Iris Rifkin-Gainer, BC-DMT
